Man sollte meinen, dass die Redaktion einer überparteilichen, sozial-engagierten und feuilletonistischen Plattform wie Carta Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Grundsatzfragen
Was ist falsch an der Arbeitswerttheorie?
Exakter formuliert: Was ist falsch an der klassischen Interpretation Weiterlesen
Zum Buch von Georg Quaas: „Die ökonomische Theorie von Karl Marx“
Gute Bücher sollten zum Nachdenken anregen, das nicht nur mit anschließendem Nicken endet, sondern auch zum Diskutieren animiert. In dem vorliegenden Buch finde ich beides gegeben.
Ungewöhnlich ist, wie an die Werterklärung herangegangen wird: auf mathematischem Weiterlesen
Arbeitswerttheorie – Gräbe und Quaas diskutieren
—– Original Message —–
From: „Hans-Gert Gräbe“
Sent: Sunday, October 15, 2017 1:28 PM
Subject: Re: Einladung zur konstituierenden Sitzung
Liebe Mitglieder und Interessenten,
ein paar Nachbemerkungen meinerseits zur Diskussion am Donnerstag. Ich habe
die Diskussion als quer zu allen logischen Ebenen wahrgenommen. Argumente aus
einem klar Weiterlesen
Das Leipziger Erwägungskonzept
Ob in Lehre und Forschung der Ökonomik im weitesten Sinn erwogen wird, kann dahingestellt bleiben. Diese Fragestellung ist irrelevant, wenn es um die Anwendung des Paderborner Erwägungskonzeptes geht. Es wäre wünschenswert, wenn andere dieses Konzept ebenfalls aufgreifen und realisieren würden. Momentan gibt es in der Ökonomik jedoch Weiterlesen
Buchbesprechung von Andreas Tögel mit Kommentaren von Friedrun & Georg Quaas
Andreas Tögel bespricht das Buch von Friedrun Quaas und Georg Quaas: Die Österreichische Schule der Nationalökonomie. Darstellung, Kritik und Alternativen, Marburg 2013, auf misesde.org. Die Autoren kommentieren diese Besprechung absatzweise.
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Marx und „Das Kapital“ heute
Gedanken zum 145. Jahrestag des Erscheinens des 1. Bandes
am 11. September 1867
Zu beobachten ist nach wie vor ein anhaltendes Interesse an Marx, das zwar gewissen konjunkturellen Schwankungen unterliegt, aber seit Erscheinen des 1. Bandes des „Kapitals“ nie völlig erloschen ist, nachdem die Startschwierigkeiten bei seiner Kenntnisnahme erst einmal überwunden waren. Momentan hat die jüngste Weltwirtschaftskrise ein Hoch der Marx-Rezeption provoziert, die für sich genommen aber keinesfalls ein Novum darstellt, sondern vielmehr zeigt, dass es inzwischen Generationen sind, die in der Marxschen Theorie etwas erkennen können, das ihnen Antworten auf gestellte und ungestellte Fragen zu geben vermag. Unter der vor einigen Jahren vom ZDF aufgestellten Rankingliste der berühmtesten Deutschen rangiert Karl Marx hinter Konrad Adenauer und Martin Luther auf Platz 3. So sahen ihn zumindest die 1,5 Millionen seinerzeit Befragten verortet. Weiterlesen
Mathematisierung
Ergänzender Kommentar zum Beitrag von Georg Quaas
((0)) Georg Quaas hat kürzlich mit „Es braucht mehr Streit in der VWL“ einen lesenswerten Beitrag geliefert, dem ich in der Tendenz ausdrücklich zustimme. Allerdings existiert dort ein Punkt, an dem ich mich stoße. Weiterlesen
Zur Theorie des Stopp-Punktes
von Georg Quaas (Version vom 21. Juni 2010)
Vorläufige Begriffsbestimmung
Der Begriff des Stopp-Punktes (hier in jedem Casus mit SP abgekürzt) assoziiert bekannte Vorstellungen aus dem Straßen- und Bahnverkehr. Insofern scheint eine Klärung des Begriffes überflüssig zu sein. Allerdings wird er im Folgenden auf die wissenschaftliche Diskussion, auf den wissenschaftlichen und philosophischen Diskurs und auf alltägliche Kommunikationsprozesse bezogen, die durch andere Strukturen des miteinander Verkehrens definiert sind. Im Sinne der transzendental-realistischen Wissenschaftskonzeption Weiterlesen
Wissenschaftliche Meinungsfreiheit
(Leicht überarbeiteter Auszug aus einem Vortrag, der am 2. Dezember 2011 im Rahmen der „dies academicus“ an der Leipziger Universität gehalten wurde)
Gedanken- und Meinungsfreiheit – eine Differenzierung
Ein unbekannter Autor hat uns folgende Zeilen über die Gedankenfreiheit hinterlassen:
„Ich denk’ was ich will und was mich beglücket,
doch alles in der Still’ und wie es sich schicket.
Mein Wunsch, mein Begehren kann niemand verwehren,
es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei!“
Den Autoren von Wikipedia zufolge findet sich das Kernmotiv dazu schon im 13. Jahrhundert bei Freidank (Bescheidenheit 1229), wurde aber erst als Flugblatttext von 1780 und den nachfolgenden Bearbeitungen u.a. von Hoffmann von Fallersleben ein volkstümlicher Renner. Wir können daraus die Schlussfolgerung ziehen, dass Weiterlesen